Pfingstlager 2024
Die Olympischen Spiele Möhnesee – Pfadfinder Edition
21 Kinder, neun Leitende und ein Begleitkind sind von Köln aus über das Pfingstwochenende nach Günne am Möhnesee gereist. Dort haben wir einen befreundeten Stamm getroffen, der wie wir den Namen St. Pankratius (Körbecke) trägt.
Das Motto des Lagers waren die Olympischen Spiele. Die Kinder und Jugendlichen haben sich in fünf Teams aufgeteilt und Medaillen erkämpft. Wie es sich für ein Lager zum Thema Olympische Spiele gehört, haben die Teilnehmenden in unterschiedlichen Disziplinen ihr Können und ihre Fähigkeiten bewiesen. Dabei ging es vor allem um Teamgeist und Freude am Spiel.
Neben den „Olympischen Spielen“ hatten die Kinder und Jugendlichen auch Zeit und Spaß beim Schnitzen, Werwolf-Spielen oder Ballspielen. Abends gab es das obligatorische Lagerfeuer, an dem gesungen, erzählt und Marshmallows gegrillt wurde.
Am zweiten Abend wurden außerdem drei Wölflinge, sechs Jungpfadfinder und zwei Leiterinnen in den Stamm aufgenommen und haben ihr Versprechen abgelegt. Die feierliche Zeremonie fand an der Sperrmauer des Möhnesees bei Fackel- und Kerzenschein sowie musikalischer Begleitung statt.
Bis auf einen größeren Wolkenbruch mit Gewitter war das Wetter echt super und am letzten Tag so warm, dass auch die noch nassen Zeltplanen rechtzeitig bis zur Abfahrt getrocknet sind. Das Essen war, dank unseres Lagerkochs, wie immer richtig gut und auch die beiden Busfahrten waren sehr angenehm. Die Hinreise zog sich aufgrund von Stau in die Länge, was die Teilnehmenden voller Vorfreude mit Singen und guter Laune überbrückten. Die Heimreise verging wie im Flug, vor allem weil die meisten Kinder und Jugendlichen diesen Weg verschliefen.
Wir kamen am Montag zurück nach Köln, glücklich, voll neuer Eindrücke und sehr müde. Die Eltern konnten ihre Kinder wieder in Empfang nehmen. Schön war’s. Gut Pfad!
Die Olympischen Spiele Möhnesee – Pfadfinder Edition
Die Olympischen Spiele starteten am Freitagabend. Anna, Eisi und Julia waren bereits am Donnerstag angereist und bereiteten das Olympische Dorf für die Kämpfer:innen des Stamms St. Pankratius Köln vor. Mit etwas Verspätung kamen dann die Wös, Juffis, Pfadis und Rover sowie die Leitenden mit dem Bus an.
Leider hatte der Stamm St. Pankratius einen verletzungsbedingten Ausfall bereits vor Beginn der Spiele zu beklagen. Wir ließen eine Leiterin schweren Herzens deswegen in Köln zurück. An dieser Stelle liebe Grüße und gute Besserung!
Nach Ankunft wurden die Nationenteams ausgelost (an dieser Stelle herzlichen Dank an Jürgen).
Gut gegessen, gut getrunken fielen wir alle ins Bett. Nach einer sehr kurzen Nacht dank der Wös und Juffis starteten wir mit dem ersten sportlichen Wettkampf. Team gelb konnte den höchsten Turm erbauen, Team schwarz malte das schönste Hoffensterchen. Team rot belegte den ersten Platz und Team grün war Sieger der Herzen. Um Team blau nicht zu vergessen, mussten wir den Standweitsprung messen.
Das Wetter war schön, die Versprechen vorbereitet. An der Sperrmauer bei Kerzenschein und Fackellicht legten drei Kinder ihre Wö-Versprechen ab. Bei den Juffis versprachen sechs Kinder, die Natur zu schützen und ein Vorbild zu sein. Und auch zwei Erwachsene sind nun endlich bei uns im Stamm St. Pankratius richtige Leiterinnen.
Aufgeputscht mit Süßigkeiten versuchten alle zu schlafen, doch bis tief in die Nacht wurden Geschichten und Witze erzählt; vor allem bei den Juffi-Jungs. Eine grandiose Idee kam um halb zwei nachts von den Pfrovern*, sie spielten Werwolf.
Sonntag starteten wir in den Tag mit Laurentia. Gestärkt ging es auf eine Olympische Wanderung für Team blau, gelb, grün, rot und schwarz.
Dann kam der Regen und die Stimmung versank ins Bodenlose genau wie unsere Zelte. Die Leitungsrunde machte eine kurze Krisensitzung und die Spiele drohten ins Wasser zu fallen. Da der Stamm St. Pankratius aber das leckere Essen des Lagerkochs aufgegessen hatte, war der Wettergott gnädig. Die dunklen Wolken verzogen sich, der Heizraum öffnete sich und die Stimmung war wieder gut. Wir aßen lecker zu Abend, gemeinsam mit unserem Nachbarstamm, der auch St. Pankratius heißt. Das freute insbesondere eine unserer Leiter:innen, die im Stamm St. Pankratius Körbecke groß geworden ist.
Nach dem die Zelder** fachgerecht abgebaut worden sind, folgte die letzte Zeremonie der Olympischen Spiele des Stamms St. Pankratius Köln. Die Spiele wurden beendet. Ein großer Applaus an Team blau, gelb, grün, rot und schwarz, an die Wös, Juffis, Pfadis, Rovern und Leitende. Es hat Spaß gemacht!
Ciao Kakao und Gut Pfad
* Pfadi und Rover
** Danke an eine unserer Roverinnen für den neuen Plural des Wortes „Zelt“!